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|a Wir leben am Beginn eines asiatischen Jahrhunderts. Der "Neue Osten" verändert die Welt, und wenn der Westen nicht lernt, Asien zu verstehen, wird er ins Hintertreffen geraten.<br>Den Wiederaufstieg des Fernen Ostens zur Weltmacht hat Andreas Lorenz hautnah erlebt: Fast zwei Jahrzehnte lang hat er für den Spiegel aus China und Südostasien berichtet, seit 1999 lebt er in Peking. Mit profunder Kenntnis beschreibt er die rasanten Entwicklungen in Fernost und porträtiert den mächtigsten Akteur: China. Den Westen fordert Lorenz auf zubegreifen, wie die Machthaber in Asien funktionieren und wie sie ihre Interessen durchsetzen. Mit Weitsicht analysiert er aber auch, welche Faktoren den Aufstieg Asiens noch behindern können: autoritäre Regime, territoriale Konflikte und Umweltverschmutzung.<br>Für Lorenz bedeutet ein starkes Asien dennoch eine Chance für Europa - wirtschaftlich wie politisch. Zugleich ist diese aber auch eine Nagelprobe für die eigene Glaubwürdigkeit: Ohne Rechtsstaatlichkeit und Schutz der Menschenrechte ist keine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich.
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