Spiegel im fremden Wort : die Erfindung des Lebens als Literatur ; Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2006

Détails bibliographiques
Auteur principal: Vertlib, Vladimir (Auteur)
Format: Livre
Langue:German
Publié: Dresden : Thelem, 2008
Édition:2., bearbeitete Auflage
LEADER 01556nam a22001811c 4500
001 a0011944
008 090422s2008 gw ger d
005 20240927143734.0
020 |a 978-3-939888-69-7 
090 |a Wn Vert 
100 1 |a Vertlib, Vladimir  |4 aut 
245 1 0 |a Spiegel im fremden Wort  |b die Erfindung des Lebens als Literatur ; Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2006 
250 |a 2., bearbeitete Auflage 
264 1 |a Dresden :   |b Thelem,  |c 2008 
300 |a 253 Seiten 
505 1 |a Neben dem subjektiven und dem kollektiven Gedächtnis gibt es noch ein interessanteres, wenn auch seltener zitiertes: nämlich das "subversive" Gedächtnis. Es treibt mit dem sich Erinnernden allerlei Späße, bedient Erwartungen, macht halsbrecherische Kapriolen, vor allem aber lässt es sich nie festlegen und findet letztendlich doch einen Weg zur so genannten Wahrheit. <br><br>Im Januar 2006 gab Vladimir Vertlib im Rahmen der 5. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur einen Einblick in die Bedingungen und Voraussetzungen seines Schreibens. Anhand von Beispielen aus seinen Texten sprach Vertlib über die Rolle des Schriftstellers in unserer Zeit, über sein Schreiben zwischen den Sprachen und über das Spannungsverhältnis von Literarizität und Authentizität in jeder Form von Literatur: "Sogar eine Autobiographie, die sich explizit als solche ausweist, ist eine Fiktion, weil durch die Streiche, welche uns die Erinnerung spielt, durch Auslassungen und Interpretationen, das eigene Leben nachträglich neu 'erfunden' wird." 
952 |i 09.305 
099 1 |a 20090422